Regional, gesund und miteinander

10.12.2019, 13:48 Uhr
Fünf Landeskrankenhäuser in Bregenz, Bludenz, Hohenems, Feldkirch und Rankweil sowie die Pflegeschulen Feldkirch und Rankweil sind nur ein Teil des Vorarlberger Gesundheitswesens. Allein in diesen Institutionen kümmern sich 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Gesundheit von rund 400.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr. Dank ihres Einsatzes sind die Vorarlberger Spitäler Orte, an denen Hilfe im Mittelpunkt steht.
In unserer Serie “Vorarlberg chancenreich gestalten” portraitieren wir die junge Dornbirnerin Anna Fitsch. Sie studiert Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Vorarlberg.
Mehr dazu im folgenden Film bzw. in unserer heutigen Story aus der Reihe “Vorarlberg Chancenreich Gestalten”!
Marke Vorarlberg: Wie bist du auf die Idee gekommen, Gesundheits- und Krankenpflege zu studieren?
Anna Fitsch: Ich wusste schon mit sechzehn Jahren, dass ich eine medizinische Laufbahn einschlagen werde. Auf den Beruf der Krankenschwester bin ich dann schlussendlich über meinen Opa gekommen. Bald habe ich auch herausgefunden, dass es mir sehr viel Spaß macht.
Marke Vorarlberg: Was fasziniert dich an diesem Beruf?
Anna Fitsch: Der Beruf ist so weit gefächtert wie kein anderer, den ich kenne! Man kann verschiedene Fachbereiche (z.B. Langzeitpflege, Psychiatrie, Hauskrankenpflege, etc.) auswählen oder man könnte in Richtung Führungspositionen gehen (z.B. Stationsleitung, Bereichspflegeleitung, etc.). Wer möchte, kann sich auf verschiedene Themen spezialisieren (z.B. Kinder- und Jugendkrankenpflege, Intensivpflege, Palliativpflege, Wundmanagement, etc.). Auch im Bereich der Pflegeforschung sind viele Möglichkeiten, da es in diesem Punkt noch einiges zu tun gibt. Also ich kann eigentlich niemals auslernen.
Marke Vorarlberg: Österreich hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt – woran spürt man das aus der Perspektive einer Krankenpflegerin?
Anna Fitsch: Man spürt, dass das Thema Pflege in der Bevölkerung und natürlich auch Seiten der Regierung immer mehr Gewicht bekommt. Auch die Nachfrage nach angemessenen Einrichtungen wird immer stärker. Ich denke, man merkt es auch daran, dass es viele Spezialisierungen gibt. Die betroffenen Personen erhalten wirklich die bestmögliche Pflege.
Marke Vorarlberg: Welche Verbesserungen wären deiner Meinung nach wichtig, was würdest du als erstes anpacken, wenn du Krankenhauschefin wärst?
Anna Fitsch: Ich würde am Entlassungsmanagement arbeiten und versuchen es für alle Beteiligten transparenter und effizienter zu gestalten.
Marke Vorarlberg: Vorarlberg möchte der chancenreichste Lebensraum für Kinder sein. Hattest du auch Chancen in deiner Kindheit in Vorarlberg? Welche?
Anna Fitsch: Ich durfte bis jetzt meine gesamte Bildung in Vorarlberg erlernen und habe auch sehr viele Freizeitmöglichkeiten von Sport bis hin zum Erlernen von Musikinstrumenten genutzt. Vom Führerschein über den Babysitterkurs bis zum Spanischkurs gab es dann noch einiges mehr, was ich hier gelernt habe.
Marke Vorarlberg: Welche Werte und Haltungen, die du in deiner Kindheit gelernt hast, kannst du heute für deinen beruflichen Erfolg brauchen?
Anna Fitsch: Ich denke, bei mir sind es die Werte “Respekt vor meinen Mitmenschen” und “Treffen von Entscheidungen”. Natürlich auch “Hilfsbereitschaft”.
Marke Vorarlberg: Danke für das Gespräch!