Viel Neues im “chancenreichsten Lebensraum”

20.05.2022, 09:48 Uhr

Neue Angebote kommen über 6.000 Pädagog*innen an 280 Schulen und über 43.000 Familien mit Kindern in Vorarlberg zugute.  Mit Kunst und Kultur, Sport und Bewegung, Sprache und Beteiligung sowie mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bewegt sich Vorarlberg Schritt für Schritt zum „chancenreichsten Lebensraum für Kinder“. Zahlreiche Projekte sind in Umsetzung, die gut besuchten Veranstaltungen der Marke Vorarlberg zeugen von der Begeisterung der Bevölkerung für die Idee.

Mehr Möglichkeiten für Gespräche und Anliegen

„Alle Regionen Vorarlbergs profitieren bereits von den neuen Möglichkeiten, die durch die Vision „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“ entstanden sind“, so die Vertreter*innen der Marke Vorarlberg. Während im Montafon beispielsweise der Kinder- und Jugendbeteiligungsprozess mit “Jung und Weise” am 8. Juni einen weiteren Höhepunkt erreicht, wurde in Feldkirch vor wenigen Wochen ein neuer Familientreffpunkt eröffnet. Dieses Angebot soll sukzessive im ganzen Land ausgerollt werden.

Sport als Energizer

In den Regionen Bregenzerwald und Walgau finden ab Herbst tägliche Bewegungseinheiten an Volksschulen statt. Das Pilotprojekt der Vorarlberger Landesregierung zielt auf eine österreichweite Ausdehnung. Zusätzlich animieren sich die Vorarlberger*innen mit der neuen App von “Vorarlberg>>bewegt” gegenseitig zu noch mehr Sport und Fitness sowie zu gesunder Ernährung.

Sprache als Schlüssel

Anfang 2021 führte das Marke-Vorarlberg-Team gemeinsam mit Expert*innen eine Kurzanalyse zum Vorarlberger Bildungssystem durch. Darin wurde deutlich, dass Kompetenzen, wie Lesen, Schreiben und Sprechen das Um und Auf sind, wenn es darum geht, Chancen im Leben nutzen zu können. Die Marke Vorarlberg unterstützt daher ein neues Sprachförderkonzept der Stadt Dornbirn. “Hast du Worte” ist seit einigen Monaten in den Kindergärten und Volksschulen im Einsatz.

Vier weitere MINT-Regionen

Die Vorarlberger MINT-Strategie tritt bereits im Corporate Design der Marke Vorarlberg auf und ist in diesem Jahr in vier zusätzlichen Regionen aktiv: Feldkirch, Vorderland/Kummenberg, Lustenau/Hofsteig/Rheindelta und Bregenzerwald/Kleinwalsertal. Hier erproben Jungen und ganz besonders auch Mädchen neue Zugänge für MINT-Fächer.

Vernetzung von Kultur und Bildung

Der aufgrund der Vision “chancenreichster Lebensraum für Kinder” neu installierte Verein “Double Check” ist bereits sehr aktiv. Neben längerfristigen Kulturvermittlungsangeboten, die über einen Zeitraum von zwei Jahren laufen, gibt es auch zahlreiche kurzfristige Projekte in denen Künstler*innen und Schüler*innen zusammenkommen. Es profitieren auch Kindergärten und Lehrlinge.

Zusätzlich unterstützt die Marke Vorarlberg ein neues Projekt, bei dem Lehrende der Musikschulen Dornbirn, Feldkirch, Lustenau und Mittleres Rheintal einmal wöchentlich im Kindergarten zu Besuch sind und dort gemeinsam mit der Kindergartenpädagog*in unterrichten.

Wissen verbindet

Jene Personen, die hinter diesen Projekten stehen, vernetzt das Marke-Vorarlberg-Team in der Veranstaltungsreihe “Wissen verbindet”. Die ersten vier Treffen waren sehr gut besucht, insgesamt haben sich 170 Personen miteinander über ihren Zugang zum „chancenreichsten Lebensraum“ ausgetauscht.

Ganztags- und Sommerschulen

Der Ausbau von Ganztagsschulen, die weitere Digitalisierung an den Schulen, die Steigerung der Qualität und Quantität von Kinderbetreuungseinrichtungen sowie die Erweiterung der Sommerschule sind weitere starke Statements für einen “chancenreichen Lebensraum” von Seiten der Vorarlberger Landesregierung und der Gemeinden.

Forschung und Popmusik

Auch am CAMPUS V bewegt sich vieles im Sinne der Marke Vorarlberg. 30 neue Forschungsplätze werden beispielsweise in der Digital Factory Vorarlberg für einen Schub in Richtung Innovation sorgen.

Nicht zuletzt macht der neue Vorarlberger Musikpreis, den die Marke Vorarlberg heuer zum dritten Mal gemeinsam mit der Poolbar, dem ORF und dem Wann & Wo ausgerufen hat, die coole und lässige Seite des Landes hörbar.

Foto: Kerstin Peter

Evelyn Fink-Mennel musiziert mit einer Schulklasse im Wald – vermittelt und koordiniert von Melanie Greußing, Double Check.