So stehen Vorarlberger*innen zur Markenposition

30.11.2018, 10:14 Uhr

„Die Marke muss zuerst nach innen wirken, erst danach kann sie nach außen eine Strahlkraft entwickeln“, lautete der Tenor aus dem Publikum bei den Zukunftswerkstätten und beim Markenkonvent.

Ich finde diese Idee einer „Werteidentifizierung“ äußerst spannend.

Dieser stimmt auch mit dem Anliegen des Auftraggebers – dem Land Vorarlberg – überein. Wir haben deshalb nachgefragt, wie die Vorarlberger Bevölkerung zur Markenposition “2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder” steht. Einzelne Stimmen konnten wir hier für Sie festhalten. Weitere folgen!

Als ich vor 3 Jahren – nach 20 Jahren beruflich bedingten Aufenthalts in Luxemburg – nach Österreich zurückkehren wollte, fiel aus verschiedensten Umständen meine Wahl nicht auf meine Heimatstadt Wien, sondern auf Bregenz. Erst kürzlich auf den „Marktentwicklungsprozess“ aufmerksam geworden, finde ich diese Idee einer „Werteidentifizierung“ äußerst spannend. Ebenso wie Luxemburg liegt Vorarlberg in einem 4-Länder-Eck, Internationalität wird hier gelebt, genauso wie Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit. Dies ist sicher auch einer der Gründe, warum ich mich hier so wohl fühle, neben den sehr abwechslungsreichen landschaftlichen Schönheiten, den unzähligen Sportmöglichkeiten sowie dem überraschend hochwertigem Kulturangebot! Und Vorarlberg ist ein „junges“ Bundesland. Deshalb finde ich das Ziel „chancenreichster Lebensraum für Kinder“ enorm wichtig – sollte jedoch meiner Meinung nach noch eindeutiger und messbarer definiert werden (entsprechend den „SMART“ Kriterien für Zielbestimmung). Auch ist für mich die Integration der Eltern ein wichtiger zentraler Aspekt, Kindern diese „Chancen“ überhaupt zu ermöglichen. Als Großmutter bzw. Leseomi sowie aus vielen persönlichen Gesprächen weiß ich, wie wichtig die Einbindung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ist.

Dr. Elisabeth Türk-Saggel

© Bernd Hofmeister