Die Markenpositionierung

18.12.2018, 10:07 Uhr

Eine Aufgabe der 30-köpfigen Projektgruppe war es, festzulegen, wofür Vorarlberg unter Berücksichtigung der bisherigen Leistungen in Zukunft stehen will. Genauso wie auch bei den Markenkernwerten war das schlussendliche Ergebnis ein Resultat aus diversen, moderierten Diskussionen und Analyseschritten. So wurden systematisch die zukünftigen Lebensknappheiten in Vorarlberg ermittelt und der Einfluss von Megatrends auf die Region überprüft.

“2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder”

Eine Aufgabe der 30-köpfigen Projektgruppe war es, festzulegen, wofür Vorarlberg unter Berücksichtigung der bisherigen Leistungen in Zukunft stehen will. Genauso wie auch bei den Markenkernwerten war das schlussendliche Ergebnis ein Resultat aus diversen, moderierten Diskussionen und Analyseschritten. So wurden systematisch die zukünftigen Lebensknappheiten in Vorarlberg ermittelt und der Einfluss von Megatrends auf die Region überprüft.

NR. 1-POSITION

Daraus leitete das Team eine sogenannte Nr.1-Position ab: 2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder. Mit dieser Nr.1-Position ist Vorarlberg optimal für die Zukunft ausgerichtet. Dabei ist zu beachten, dass das Wort „Kinder“ auch als Symbol für kindliche Eigenschaften wie Lebenslust, Neugier, Mut, und Unvoreingenommenheit verstanden werden kann und somit alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger mit einbezieht.

Der bewusst ausgedrückte Fokus auf die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft unterstreicht die langfristige Orientierung der formulierten Markenstrategie. Uns ist wichtig, dass Vorarlberg nicht nur kurzfristig attraktiv bleibt, sondern besonders für künftige Generationen eine unvergleichliche Lebensqualität bietet.

ORIENTIERUNG GEBEN

„Eine Marke ist dafür geschaffen, Orientierung zu geben, insbesondere dann, wenn wir uns an immer radikalere, immer komplexere und immer schnellere Veränderungen gewöhnen müssen. Für die Vorarlberger Wirtschaft, die ständig mit Neuerungen und den Auswirkungen von Wandel konfrontiert ist, kann dieser Prozess wertvolle Impulse für die zukünftigen Aufgaben bringen. Eine starke Identität nach außen und eine durchdachte Identifikation nach innen, die das Gemeinsame vor das Trennende stellt, sind gerade jetzt essentiell für unser Land. Das sichert langfristig unseren Wohlstand und den sozialen Zusammenhalt weiterer Generationen“, beurteilt Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg und einer der Initiatoren für die Marke Vorarlberg den Prozess.

NEUGIER, MUT UND KREATIVITÄT

Sehr positiv sieht auch Martin Ohneberg, Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg, den Status quo zum Markenbildungsprozess: „Die vorläufigen Ergebnisse und bisherige Positionierung finde ich sehr klug, wenn nicht sogar genial. Kinder und kindliche Eigenschaften sind unsere Lebensversicherung – für uns als Gesellschaft und natürlich auch für uns in den
Unternehmen. Deshalb ist alles was wir in unseren Nachwuchs investieren, richtig – und wenn wir es strategischer wie bisher machen, dann ist das noch mehr unterstützungswürdig. Die aufgezeigten kindlichen Eigenschaften wie Lebenslust, Neugier, Mut, Kreativität, und Entdeckergeist sind auch 1:1 auf Unternehmertum zu übertragen und extrem wichtig.