Herbstprogramm der Marke Vorarlberg
20.11.2025, 10:49 Uhr
Die erste Berufsschule, die einen österreichischen Bildungspreis erhalten hat, begeisterte auch gestern das Publikum bei „Wissen verbindet“. Die Veranstaltungsreihe der Marke Vorarlberg vernetzt Menschen und Orte, die die Vision vom chancenreichen Lebensraum Vorarlberg bereits vorleben. Diesmal war es die Landesberufsschule Feldkirch.
Mit dem Konzept POOL – Positiv Orientiertes Offenes Lernen hat Direktorin Barbara Bergmeister-Keckeis ein ganzheitliches Schulmodell entwickelt, das auf Wertschätzung, individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung setzt. Offene Lernräume, Ruhezonen und Begegnungszonen spiegeln die pädagogische Haltung räumlich wider.
Besonders beeindruckend ist das konsequent umgesetzte, wertebasierte Konzept, das Lernen als persönlichen und sinnstiftenden Prozess versteht und durch eine Kultur der Offenheit und Reflexion getragen wird.
Dazu zählen beispielsweise regelmäßige Dankbarkeitsübungen, wie zum Beispiel „nenne drei Dinge, für die du heute dankbar bist.“ Diese Übung hat ebenso Platz, wie das offene Ansprechen von Konflikten und die wertschätzende Kommunikation darüber. Impulse wie diese werden von allen Lehrenden mitgetragen. Fast alle haben eine Ausbildung in positiver Psychologie absolviert.
Die Schule wurde beim ISB Stiftungspreis Bildungsinnovation für ihr ganzheitliches Konzept „POOL – Positiv Orientiertes Offenes Lernen“ mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.
Das Team der Marke Vorarlberg – Alexander Kappaurer und Christina Meusburger – kommuniziert, vernetzt und initiiert. Gemeinsam mit vielen Partner*innen arbeiten sie an der Realisierung der Vision „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“.
Der wichtigste Partner ist die Vorarlberger Landesregierung, die jährlich rund 7 Millionen Euro für Chancenprojekte ausgibt und auch die Arbeit des Marke-Vorarlberg-Teams finanziert.
Das nächste größere Highlight ist der Bildungsinnovationstag am 27.2.2026 mit OpenSchool-Initiator Markus Haider. Es werden rund 100 Pädagog*innen und Schuldirektor*innen erwartet.
Fotos: Marke Vorarlberg, Miro Kuzmanovic