Die skifahrerische Karriere vieler in Vorarlberg lebender Menschen beginnt zumeist früh. Als erste Lehrerinnen und Lehrer sind Familienmitglieder im Einsatz oder das Kind besucht eine Skischule. Den Grundstein für die ersten Skischul-Lehrpläne legte der aus Stuben am Arlberg stammende Hannes Schneider (1890–1955) mit seiner „Arlbergtechnik“. Bis heute bildet sie die Basis fürs alpine Skifahren. Darauf aufbauend hat sich die Technik kontinuierlich weiterentwickelt. Federführend beim Entwickeln neuer Skifahr-Techniken und Lehrmethoden war stets Österreich. In der Ausbildung der Skilehrerinnen und Skilehrer, die ihr Wissen und Können in den Skischulen weitergeben, und auch im Spitzensport.
Für junge Talente besteht seit vielen Jahren die Skimittelschule Schruns, früher Skihauptschule. Zu ihren bekannten Schülerinnen und Schülern zählen beispielsweise Hubert Strolz, Anita Wachter, Johannes Strolz und Katharina Liensberger.
Seite 2007 besteht das Olympiazentrum Vorarlberg, eines von sechs Olympiazentren in Österreich. Seine Aufgabe ist es, Olympia-Kandidaten und –Starter in vielerlei Hinsicht und in Abstimmung auf die Vorarlberger Sportstrategie 2025 zu betreuen und zu fördern. Zu den Leistungen zählen Sportmedizin, Leistungsdiagnostik, Trainingsberatung und –durchführung, Physiotherapie/Massage, Sportpsychologie und Ernährungsberatung.
Das Olympiazentrum konzipiert außerdem Aus- und Fortbildungen für Sportler, Trainer, Betreuer, Funktionäre und Sportmanager und führt diese Kurse durch. Zudem ist das Olympiazentrum in die Initiative „Vorarlberg >>bewegt“ eingebunden.
Fotos: GEPA-Pictures, Skischule Warth